Saften
Jedes Jahr freuen sich alle darauf, wenn ich aus den alten Obstsorten Saft presse.
Ein Apfelbaum - *von dem wir leider nicht wissen was für eine Sorte das ist, eignet sich geschmacklich wunderbar zum Saften. Noch besser ist er aber als sehr aromatischer Apfel für "Apfelküchle" (siehe hier). Es finden sich um diese Zeit stets genügend Feinschmecker ein um die "Pfannekuchenschlacht" zu genießen.
Zum Saften habe ich glücklicher Weise einen kleinen handbetriebene Apfelschredder um die Ecke kaufen können. Der erleichtert mir sehr viel Arbeit.
Ich presse die Apfelschnitze direkt draußen unter dem Baum und fange den Saft in einem Eimer auf, der dann in der Küche weiter verarbeitet wird.
Dort fülle ich den Saft in Bügelverschlussgläser ab und koche ihn ein. Ich habe von diesem Baum 3 Bierkisten voll Saft gepresst. Sehr lecker!
*Wenn jemand weiß welche Sorte das sein kann oder jemanden kennt der mir das sagen kann fände ich das super.
Mein Tipp
Wenn sich die Zeit nähert, dass die Äpfel reif sind und abgeworfen werden lege ich Fliegenschutznetze unter den Bäumen aus. So brauche ich nicht mühsam die Äpfel aus dem Gras sammeln und von den Halmen befreien.
Fruchtig Einkochen
Steinobst lässt sich hervorragend trocken einkochen.
Statt in Zuckerlösung kannst du Mirabellen, Reneclauden, Zwetschen oder Pflaumen entkernen, halb schneiden und mit den Schnittflächen nach unten gut gefüllt in Gläsern schichten (dabei fest ins
Glas drücken).
Die Gläser gut verschließen und für 20 Minuten einkochen.
Da die Früchte bei dieser Methode etwas aus der Form gehen sind sie eher für Kompott als zum Belegen von Kuchen geeignet. Das Ergebnis schmeckt sehr fruchtig nach Sommer.
Mit Äpfeln geht das ebenfalls.
Kommentar schreiben