Pflanzschnüre & Aussaathölzer
Das ein ausreichender Pflanzabstand unter anderem entscheidend für eine gute Ernte war wusste früher jeder Gartenbesitzer und jede Gartenbesitzerin.
Man hat sich mit den Mitteln beholfen die da waren und womit das "auf Abstand setzten" schnell und effektiv ging.
Pflanzschnüre
Damit die Gemüsebeete einfach zu bearbeiten waren wurde Wert darauf gelegt, dass die Reihen gerade waren. So konnte man einfach zwischen den Pflänzchen das Unkraut in Schach halten.
Dazu benötigte man eine dünnere Kordel.
In diese wurde etwa alle 10 cm ein Knoten gebunden. Insgesamt musste die Kordel mit Knoten mindestens so lang sein wie die Beetreihen. Nun band man die geknoteten Kordelenden an je zwei angespitzte Hölzer. Überlänge Kordel wurde einfach auf einem Holz aufgewickelt.
Die Hölzer wurden jeweils an einem Beetende so tief in den Boden gesteckt, das die geknotete Schnur straff und relativ dicht über dem Boden war. Jetzt konnten Gemüsepflanzen ganz einfach
im richtigen Abstand an den Knoten entlang in die Erde gepflanzt werden.
Aussaat-lineal
Das Aussaatlineal war eine Leiste auf der die gewünschten Abstände markiert waren.
Man legte das Holz auf die Beetfläche und im entsprechenden Abstand daneben wurde gepflanzt.
War die Leiste zu Ende musste sie in der Reihe weiter geschoben werden. Das tat man bis das Beetende erreicht war.
Heute gibt es erfreulicher Weise wieder Ausaatlineale zu kaufen die durchdacht weiterentwickelt sind.
Zum einen befinden sich in regelmäßigen Abständen Bohrungen im Holz, so dass das Saatgut direkt in den richtigen Abständen ins Beet gegeben werden kann. Zum anderen ist ein Pflanzholz mit Markierungen dabei welches in die >Bohrungen passt, so dass das Saatgut in der richtigen Tiefe in die Erde kommt.
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