Aussaaterde selbst herstellen ist nicht schwer und zudem gut für den Geldbeutel.

Es benötigt lediglich vier Grundstoffe zur Herstellung:

Gartenerde
Ich sammle von der Obstwiese die Erde der Maulwurfshügel. Sie ist in der Regel frei von Unkrautsamen und von sehr guter Qualität - schön locker und aus den tieferen Bodenschichten.
Natürlich tut es auch herkömmliche gute Gartenerde. Diese würde ich allerdings auch aus tieferen Schichten entnehemen.
Sand
Sand aus dem Baummarkt ist vollkommen ausreichend. Spielsand oder Vogelsand eignet sich nicht. Spielsand ist zu fein und Vogelsand soll Feuchtigkeit wie Kot aufsaugen, verklumpt also bei Wasserkontakt.
Kompost
Reifer Kompost ist ein sehr guter Nährstofflieferanten, den ganz ohne Nährstoffe kommen Sämlinge auch entgegen der weitläufigen Meinung nur schwer aus.
Perlite

 Perlite ist ein Bodenhilfsstoff. Die Gesteinsstruktur hat eine große Oberfläche und kann somit viel Wasser speichern. Außerdem belüftet Perlite dauerhaft den Boden.

Perlite gibt es in verschiedenen Körnungen. Für Anzucherde solltest du eine Körnung von 2–6 mm nutzen.

Gartenerde, Sand und Kompost mischt du zu je einem Drittel. Perlite fügst du etwa zur Hälfte des Drittels hinzu. Den Sand könntest du auch komplett durch Perlite ersetzten, das ist einfach eine Kostenfrage.

Nun das Ganze gut durchmischen und befeuchten (nicht nass!) und fertig ist die Aussaaterde.