Eine asiatische Schönheit zum Verwildern
Steppenkerzen haben viele Namen. So tragen sie im Volksmund auch die Namen Wüstenschweif, Kleopatranadel oder Lilienschweif.
Ihre Gattung zählt zur Familie der Grasbaumgewächse (Xanthorrhoeaceae) und umfasst 45 Arten. Diese stammen allesamt aus den Steppen des asiatischen Kontinents.
Unverkennbar ist die Zugehörigkeit zu den Affodillgewächse; an der Blüte zu erkennen.
Die horstig wachsende Staude mit einer Höhe von fast zwei Metern (bei der Sorte Eremurus Robustus) ist ein wahrer Hingucker im Garten. Es gibt aber auch kleiner Sorten. Wie auch bei dem gelben Affodill entfalten sich bei der Riesensteppenkerze die zahlreichen Blüten an den bis zu 150 cm langen Rispen ab Mai nach und nach. Sie werden gerne von Insekten besucht.
Die Stauden sind bedingt winterhart, bei Schnee und Frost sollten sie eine Winterschutz bekommen.
Der richtige Standort
Steppenkerzen sind an trockene Bedingungen angepasst. Auch im Garten bevorzugen sie trockene, sonnige Standorte, die ihnen ausreichend Nährstoffe bieten. Staunässevertragen sie überhaupt
nicht.
Ein windgeschützter Standort ist wegen der langen Blütenstände sinnvoll, die bei stärkeren Böen leicht abknicken.
Die Vermehrung
Das Vermehren erfolgt über die Teilung des Wurzelstockes im Spätsommer.
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