Spargelsalat
Der Spargelsalat (lat. Lactuca sativa var. angustana) ist in Deutschland noch nahezu unbekannt. Dabei ist es botanisch gesehen das gleiche Gewächs, wie Pflück- oder Kopfsalate. Beim Spargelsalat jedoch in der Küche nicht das Blattwerk verwendet, sondern der markige Stiel. Die großen, bitteren Blätter in den Kompost, nur die obersten Blattpüschel kann man wunderbar in der Pfanne anbraten, ähnlich wie einen Radicchio, wenn auch weniger bitter.
Der Geschmack
Die Keule hat einen ganz eigenen Geschmack, ein wenig vergleichbar mit ganz jungen, hyperzarten Kohlrabi, allerdings ohne Kohlaroma. Sie ist süßlich und doch leicht bitter im rohen Zustand.
Beim Schälen sondert der Stiel einen milchigen Saft ab, der aber nicht die Hände färbt.
Das schnell wachsende Gemüse eignet sich ideal für die Zubereitung im Wok. Geerntet wird vor der Knospenbildung.
Spargelsalat wird geschält und gekocht wie Spargel.
Der richtige Standort
Die Pflanze steht gerne warm und in lockerem, humosen Boden.
Aussaat
Auf der Fensterbank im Ende Februar bis Mitte März. Saat nur leicht mit Erde bedecken. Lichtkeimer!
Keimungdauer
etwa 6 – 8 Tage.
Kultur
Nach Entwicklung der Keimblätter in Töpfchen pikieren und nach ca. 6 Wochen ins Freiland pflanzen. Regelmäßig jäten und Konkurrenz vermeiden, damit sich ein kräftiger Stängel bildet.
Abstand
mindestens 50 x 50 cm. Die Pflanze wird groß und ausladend.
Ernte
Juli – Oktober. Unbedingt vor der Blüte ernten.
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