Die beste Schneckenabwehr im Gemüsegarten ist es den Garten so an zu legen, dass Grasfrösche ein Zuhause finden.

Grasfrösche sind sehr variabel was ihre Färbung betrifft. Sie reicht von braun über gelb, orange bis grau. Eines haben aber alle Grasfrösche gemein - sie wirken eher plump.

Mit bis zu 11 cm lassen sie sich gut entdecken und beobachten, zumal sie nicht übermäßig scheu sind.

Um Grasfrösche in den Garten zu locken solltest du ihnen stehende Laichgewässer bieten. Dabei ist es dem Frosch gleich ob es eine Holzbottich mit Wasserpflanzen oder ein richtiger Teich ist. Die Weibchen legen sehr früh im Jahr Ballen mit 2000-4000 Eiern, die sich fladenförmig auf dem Wasser ausbreiten. Oft sind mehrere beisammen und bilden in seichten Gewässern einen Laichteppich. Daraus bilden sich nach kurzer Zeit die uns "älteren" aus der Jugend bekannten Qaulquappen.

Wichtig ist ein gutes Winterquartier. Amphibien sind wechselwarme Tiere, das heißt ihre Köpertemperatur passt sich der Außentemperatur an. Bereits bei einer Außentemperatur von unter zehn Grad können sich Grasfrösche nicht mehr bewegen. Deshalb ist es wichtig ihnen Winterverstecke zu bieten. Hierfür eignen sich wind- und frostgeschützte Verstecke wie ein Komposthaufen, Hohlräume unter Baumwurzeln oder Mauerspalten.

Die Frösche fallen in eine Kältestarre. Der Stoffwechsel wird drastisch runtergefahren, alle Körperfunktionen dabei auf "Notstrom" gestellt. In diesem starren Zustand verharren die Tiere, bis im Frühling die Temperaturen wieder steigen.

Bietest du dem Frosch diese Lebensmöglichkeiten vermehrt er sich rasch. Da seine Nahrung aus Schnecken, Würmern und Gliederfüßlern besteht, ist dein Garten auf jeden Fall so gut wie Schnecken frei ohne das du einen Finger rühren musst.