Heimat von Zoropsis spinimana ist die westliche Mittelmeerregion bis zum Südrand der Alpen und Dalmatien, sowie Nordafrika.
Etwa seit der Jahrtausendwende werden Beobachtungen aus Österreich, der Schweiz, und seit 2005 auch aus Deutschland gemeldet.
Wenn die Nosferatu-Spinne in die Enge getrieben wird oder sich bedroht fühlt, kann sie auch den Menschen beißen. Solange keine besondere Allergie vorliegt, wirkt das Gift auf Menschen ähnlich wie ein Mückenstich oder in selteneren Fällen wie ein leichter Bienenstich.
Quelle Wikipedia
Sie ist also nicht so "neu" wie man derzeit glauben möchte. Da sie bislang nördlich der Alpen fast ausschließlich in Häusern und hier jetzt auch meist in Wohnungen gefunden wird hat man das Gefühl, wir werden "überrannt". Nicht zuletzt weil die Medien das Thema sehr aufbauschen.
Zugegeben - bei einer Größe (mit ausgestreckten Beinen) bis zu 5cm möchte ich ihr weder draußen, aber ganz besonders nicht in unserer Wohnung begegnen - vermeiden lassen wird sich das auf Dauer
allerding nicht.
Ich bin bestimmt nicht dafür Tiere zu töten, aber hier sehe ich das anders. Da diese Spinnenart ein Einwander ist, hat sie vermutlich kaum Feinde. Wohin das führt sieht man ja bei vielen eingewanderten Tieren, von Nutrias bis zu Obama Nungara, einem fleischfressenden Wurm, der vermutlich beim Import von exotischen Topfpflanzen eingeschleppt wurde und unsere heimischen Regenwürmer mittlerweile stark bedroht.
Die Populationen dieser "Exoten" sind exorbitant hoch, da es keine Gegenspieler gibt. Das führt dazu das sie sich ungebremst ausbreiten und zu einer wirklichen
Gefahr für heimische Arten werden können.
Solange es nachgewiesener Weise keine wirklichen Fraßfeinde gibt werde ich, sobald ich eine dieser Spinnen sehe, diese versuchen zu töten.
Kommentar schreiben