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Farbenspiel im Geheimen

Schwertlilien kann ich garnicht genug haben....

Schwertlilien - auch Iris genannt, finde ich ganz wunderbar im Garten, denn es gibt sie in unzähligen Größen, Farben und Formen. Die Blütezeit der verschiedenen Irissorten reicht bis in den Herbst.

Iris sind sehr unkompliziert was Bodenbeschaffenheit betrifft und sie werden fast nie von Schädlingen heimgesucht.

Ich pflanze sie gerne in Lücken, dafür sind sie perfekt. Besonders schön sieht es auch aus, wenn sie in großen Gruppen eine Beetfläche einnehmen. Nach dem Verblühen schneide ich die Blütenstände heraus, lasse das Laub aber stehen. Es färbt sich im Herbst herrlich leuchtend gelb und setzt einen schönen Farbakzent.

 

Einige Wild-Sorten machen sich durch ihre filligrane Form sehr gut in Naturbeeten oder auf Blütenwiesen. Dort verwildern sie und suchen sich nach und nach ihren geeigneten Standort.

 

Steppeniris blühen von Anfang Juni bis Anfang Juli. Sie lassen sich nur schlecht im Topf halten, im Beet mit normaler Gartenerde bilden sie aber schöne Horste und können Jahrzehnte an ihrem Standort bleiben. Sie mögen keine Staunässe.

 

Die Wieseniris eignen sich gut für schwerere, lehmhaltige Böden. Sie neigen zum verwildern, eignen sich also genau wie die Wildsorten für naturnahe Anlagen oder Wildwiesen. Im Beet verkahlt nach einigen Jahren die Mitte der Staudenhorste. Hier kann die Pflanze ausgegraben und geteilt werden.

 

Bartiris sind ein wirklicher Hingucker. Durch ihre eigenwilligen Blattformen und sehr auffallenden Farben sind sie ganz wunderbar in jedem Staudenbeet und lassen sich auch in sehr moderne Gartengestaltungen einfügen. Bartiris stehen gerne in durchlässigen, trockenen Böden.

 

Der richtige Standort

Schwertlilien mögen einen vollsonnigen Standort auf durchlässigem, gerne trockenem Gartenboden. Deshalb haben meine Iris diesen heißen, trockenen Sommer 2022 auch sehr gut durchgestanden.

Bei schweren Böden sollte Kompost oder Splitt eingearbeitet werden.

 

Die Pflege

Treiben die Pflanzen im Frühjahr schlecht aus, solltest du unbedingt einmal die Rhizome ausgraben. Es kann sein, dass die Pflanze Rhizomfäule hat. Die kranken, matschigen Rhizome solltest du dann bis in das weiße und feste gesunde Gewebe ausschneiden. Zusätzlich hilft es die Schnittstellen mit Holzkohle zu

desinfizieren. Sicherheitshalber pflanze die Iris an einem anderen Standort ein, damit sie sich nicht sofort wieder an verbliebenen Wurzelresten infiziert.

 

Nach der Blüte schneide ich die  Blütenstiele aus. So geht die Kraft nicht in die Samenbildung, sondern in das Rhizom.


Nach mehreren Jahren lässt die Blühfreude nach. Dann ist der richtige Zeitpunkt die Stauden auszugraben, zu teilen und zwar so, dass du die frischen neuen Seitentriebe an einen neuen Standort setzt. Eingearbeiteter Kompost erleichtert der Iris den Start.

Übrigens - kleinblumige Sorten können viele Jahre am gleichen Standort stehen ohne dass die Blühkraft nachlässt.


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