Tigerlilly - Kleine Schönheit in ungewöhnlichem 'Kleid'
Diese kleinblütige Schönheit kennen einige unter den Namen Leoparden Lilie oder Tigeriris.
Sie ist eine ausdauernde Rhizompflanze, die zur Familie der Iridaceae gehört.
Es ist die einzige Art ihrer Art. Sie wurde nach DNA-Analyse in die Gattung Iris umbenannt und trägt seit dem den wissenschaftlichen Namen Iris domestica.
Ursprünglich beheimatet in Süd- und Ostasien wird sie noch heute in China in der traditionellen Medizin eingesetzt.
Dass sie eher selten in Gärten zu finden ist, ist kaum verständlich denn sie ist vollkommen unkompliziert was Standort und Bodenverhältnisse betrifft.
Die Blühzeit ist recht lang, da die kleine Pflanze ab Juli mehrere Fächer produziert. Aus dem verzweigten, floralen Stamm entwickeln sich dann viele Blütenknospen die sich nach und nach öffnen.
Meine 'Tigerlilly' - so nennen wir sie - blüht von Juli bis zum Ende des Sommers, manchmal sogar noch im Herbst.
Übrigens - im Gegensatz zu großblütigen Lilien macht ihren Blüten Regen wenig aus.
Wenn schon die Blüte ein Hingucker ist, so trumpft die Iris beim Verblühen noch einmal richtig auf.
Ihre Blütenblätter verschrauben sich zu einem orange-purpurfarbenen Kunstwerk ineinander und werden dann komplett purpur-farben bis sie irgenwann abfallen.
Danach bilden sich schwarz-glänzende Samenkapseln, die mit den eigentlichen Samenkörnern gefüllt sind.
Der richtige Standort
Diese kleinblütige Lilie steht bei mir in voller Sonne auf normalem Gartenboden.
Im Herbst bekommt sie ein wenig Dünger.
Wie alle Pflanzen mit Rhizomen verträgt auch sie keine Staunässe.
Wichtig zu wissen!
Die Samenkapseln dieser Pflanze sind giftig!
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